Körperliche und emotionale Erfahrungen haben Einfluss auf die weitere Entwicklung des Kindes, wobei sich diese Erfahrungen ob bewusst oder auch unbewusst, da sie in der vorsprachlichen Zeit gemacht wurden, blockierend auf die weitere Entwicklung auswirken.

 

In der Therapie finden diese Erfahrungen über das spontane Spiel, die Bewegung und die Repräsentation, über Malen, Kneten oder Bauen einen Ausdruck. Das Erlebte wird noch einmal oder noch einmal anders freud- und lustvoll zum Ausdruck gebracht. Dadurch können sich neue Empfindungen, neue "innere Bilder" ins Körpergedächtnis einschreiben. Die Blockade löst sich, ein psychischen Reifeprozess wird angeregt und führt zu einer Entwicklung der Handlungsfähigkeit.

 

Wenn das Kind sich in einer Atmosphäre befindet, in der es sich respektiert fühlt und in der es Vertrauen hat, ist es fähig, seine Emotionen ohne Furcht auszudrücken.

Die Haltung der Therapeutin, Emotionen anzunehmen und zugleich dazu Distanz zu wahren, schafft eine Atmosphäre, in der Zuhören, Kommunikation, Offenheit und Verständnis für den anderen möglich wird.

 

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